SCB - FC Niederlinxweiler

Wechselhafter Einstand der C-Mädchen

Zum ersten Spiel der Qualirunde empfing die SG den FC Niederlinxweiler auf dem Kirkler Rasen. In den ersten zehn Minuten ging es munter hin und her, ehe die Gäste aus Niederlinxweiler zum 0:1 trafen. Die SG ließ sich zunächst nicht beirren, stand jedoch in neuer Formation in der Abwehr zu unsicher und es fehlte zu oft die nötige Abstimmung. So kam es, dass man nach rund einer Viertelstunde binnen 100 Sekunden dreimal das gleiche Tor fing, als man eine Gäste-Angreiferin nicht eng genug deckte und diese frei vorm Tor einschieben konnte. Jana Fuhrmann im Tor war dabei machtlos. Plötzlich rannte man einem 0:4-Rückstand hinterher, besann sich nach einer kurzen Spielunterbrechung, die die Schiedsrichterin aufgrund der Hitze zum Trinken zugestand, aber aufs Fußballspielen und hatte in Person von Jule Bramer und Julia Steinmann erste Möglichkeiten zum Torerfolg. Just nachdem sich die SG gefangen hatte, legte der FC jedoch das fünfte Tor nach. Paula Mayer sorgte schließlich für ein erstes Aufatmen bei der SG, als sie nach 31 Minuten einen schönen Angriff zum 1:5-Anschlusstreffer abschloss. So ging es mit neuer Hoffnung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel war die SG am Drücker und Julia Steinmann belohnte die nun ordentlich stehende Mannschaft in der 41. Minute mit dem sehenswerten 2:5, als sie die Torfrau des FC mit einem Heber überwand. Im Anschluss war die Partie ausgeglichen, Chancen gab es auf beiden Seiten. Auf Seiten der SG scheiterte Jule Bramer frei vorm Tor und auch Franziska Weinland hatte aus aussichtsreicher Position die Chance zu Treffer, schloss jedoch nicht beherzt genug ab. Kurz vor Spielende war es ein individueller Fehler, der den Gästen aus Niederlinxweiler den Treffer zum 2:6-Endstand schenkte.

Unterm Strich hat sich die SG in ihrem ersten Spiel besonders in der zweiten Hälfte teuer verkauft. Der Sieg des FC Niederlinxweiler geht dabei sicherlich in Ordnung, die Höhe der Niederlage hat sich die SG aufgrund der Unstimmigkeiten in Hälfte 1 jedoch selbst zuzuschreiben. Dennoch sah man gute Szenen, die sich im Training und den kommenden Spielen sicherlich verfeinern lassen.