Tor: Désirée Bengel; Feld: Silke Weibel, Manuela Harz, Jessica Grünagel, Daniela Kieffer, Christiane Kiefer, Agnieszka Polak; Sandra Lenecke und Nina Rebmann.

Vergleicht man das Spiel mit dem gegen Walsheim, könnte man sich den Bericht sparen – nur dass es diesmal uns vorbehalten war in Führung zu gehen. Die erste Chance hatte Manu, die nach einem weiten Abschlag von Désirée freistehend an der gegnerischen Torfrau scheiterte. In der zehnten Minute traf Dani die Latte und der Abpraller sprang von der Ferse der Torfrau ins Aus. Nach einer Viertelstunde konnte sich die gegnerische Nummer Eins nach einem Freistoß von Manu erneut mit einer tollen Parade auszeichnen. Es entwickelte sich ein Privatduell und immer wieder hieß die Gewinnerin nicht Manu. In der 21. Minute flankte Manu dann auf Dani, diese hatte heute mehr Glück im Abschluss und erzielte das erlösende Führungstor. Dies war auch gleichzeitig der Halbzeitstand, wobei sich der TuS bei seiner Torhüterin und der zurzeit eklatanten Torausbeute des SCBs bedanken konnte, dass hier noch alles offen war.

Die zweite Hälfte begann viel versprechend und Dani hatte nach vier Minuten die nächste SC Chance. Wenig später erspielte sich Rubenheim eine gute Möglichkeit, was bei den Mädels des SCB plötzlich Verunsicherung auslöste. So kam es schließlich wie so oft in der letzten Zeit: Nach einer Unsicherheit in der Defensive kamen die Gastgeberinnen zum Ausgleich. Kurz darauf musste Manu verletzt das Spielfeld verlassen. Jessi gelang es alleine nicht, das Spiel nach vorne anzukurbeln und so brannte es das ein ums andere Mal lichterloh im Strafraum. Mit Glück, aber auch mit Geschick, konnte man am Ende das 1:1 über die Zeit retten. Aus Trainersicht war es ein unnötiges Unentschieden nach einer zuvor guten ersten Halbzeit.