Der FSV Jägersburg II steht zur Winterpause mit 22 Punkten auf Rang sieben der Landesliga Ost. Das Gastspiel beim Spitzenreiter des SV Furpach musste die FSV-Reserve allerdings aufgrund von Personalmangel absagen, was für viele Diskussionen sorgte. „Gerade diese Absage hat mir natürlich alles andere als gefallen“, sagt der FSV-Vorsitzende Martin Germann in der Saarbrücker Zeitung. „Man muss aber die Gesamtsituation berücksichtigen. Erst kurz vor Saisonbeginn hatten wir studienbedingt einige Ausfälle zu beklagen. Und ganz klar: Der Beruf geht im Amateursport natürlich vor. Allerdings war es zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät, um als Ersatz für die entstandenen Lücken noch Neuzugänge zu verpflichten.“
Man sei davon ausgegangen, dass immer mal wieder Spieler aus dem Oberliga-Kader bei der Reserve aushelfen. „Die Realität hat dann allerdings anders ausgesehen. Wir hatten bei der ersten Mannschaft sehr viele verletzte Spieler, so dass dort der Kader selbst extrem dünn besetzt war.“
Nach der Winterpause hofft man, dass die Lage sich entspannt: „Aktuell sieht es so aus, dass einige Spieler, die zuvor studienbedingt im Ausland waren, nach der Winterpause wieder zur Verfügung stehen werden“, freut sich Zweit-Mannschafts-Trainer Goran Jurisic auf die Rückkehr von Linus Hofmann und Patrick Staden während die Rückkehr von Manuel Koch noch offen ist. „Es gibt aber auf jeden Fall noch einen Rückkehrer. Tim Ecker, der kurz vor der Winterpause nach langwierigen muskulären Problemen sein Comeback feierte, wird nun wieder richtig angreifen“, freut sich Jurisic. „Letztlich muss man sagen, dass außer den vielen Ausfällen auch noch die fehlende Erfahrung etlicher junger Spieler zu einigen Punktverlusten führte. Aber das ist ein Lernprozess, der für eine junge zweite Mannschaft ganz normal ist. Unter den gegebenen Voraussetzungen sind wir mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden“, erklärt Jurisic, der in den kommenden Wochen Gespräche bezüglich seiner eigenen Zukunft in Jägersburg führen wird.
„Es kann sein, dass bei der ersten Mannschaft bezüglich Winterneuzugängen noch etwas passiert. Von daher sollten dann im neuen Jahr für beide Aktiven-Mannschaften insgesamt über 40 Spieler zur Verfügung stehen. Auch bei der Oberliga-Mannschaft kehren die Verletzten ja wieder zurück.“, so Germann.
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